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Architektur Galerie Berlin

Ausstellungsansicht von "Sichau + Walter mit Franz Erhard Walther"

Sichau & Walter mit Franz Erhard Walther: Architektur ist Artikulation, nicht Ausdehnung

Sichau + Walter mit Franz Erhard Walther Architektur ist Artikulation, nicht Ausdehnung

Auf der einen Seite eine Architektur, die skulpturale Körper setzt. Auf der anderen Seite ein Werk, das seit Anfang der sechziger Jahre Dimensionen realer Räume als künstlerisches Material definiert. Auf dieser Grundlage haben die Fuldaer Architekten Peter Sichau und Hartmut Walter – einem breiten Publikum spätestens bekannt durch die Realisierung des Neubaus für die Diözesanbibliothek in Fulda – und der international renommierte Künstler Franz Erhard Walther für den Berliner werkraum gemeinsam ein Ausstellungsprojekt entworfen, das sie als Manifestation verwandten Denkens verstehen. Es ist ein vergleichbares Formdenken in skulpturalen Architekturen und architektonisch-raumbezogenen Werken. So findet F. E. Walther in den Bauten von Sichau & Walter „eine Qualität und eine klare überzeugende Gestalt jenseits von Architekturdesign, auf die ich künstlerisch reagieren kann“. Für Sichau + Walter wiederum ist die Arbeit Walthers „wie eine künstlerische Artikulation unseres architektonischen Denkens“.

Um bezogen auf den Ausstellungsort miteinander korrespondierende Arbeiten zu entwickeln, haben Sichau + Walter und F. E. Walther bewusst auf die Darstellung eines bereits existierenden Projekts verzichtet. Stattdessen zeigen die Architekten vier Modelle, die drei bestehende Bauten und einen geplanten Entwurf vereinfacht und verfremdet darstellen. Franz Erhard Walther hat für die Wände vier Spracharbeiten geschaffen, deren bildhaft-plastischer Inhalt sich auf die Modelle bezieht.

Sichau+Walter mit Franz Erhard Walther: Architektur ist Artikulation, nicht Ausdehnung (Foto: Silke Helmerdig)

Sichau+Walter mit Franz Erhard Walther: Architektur ist Artikulation, nicht Ausdehnung (Foto: Silke Helmerdig),