Harvard GSD – Superstudio 2015/2016 A House, A Palace

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Ausstellung
Harvard GSD Superstudio 2015/2016 - A Man Made Mountain, Harvard GSD - Superstudio 2015/2016: A House, A Palace

Harvard GSD Superstudio 2015/2016 – A Man Made Mountain

Harvard GSD – Superstudio 2015/2016: A House, A Palace

Harvard GSD Superstudio 2015/2016 - Everyone Needs Ice, Harvard GSD - Superstudio 2015/2016: A House, A Palace

Harvard GSD Superstudio 2015/2016 – Everyone Needs Ice

Harvard GSD – Superstudio 2015/2016: A House, A Palace

Harvard GSD Superstudio 2015/2016 - Kawaii-Kowai, Harvard GSD - Superstudio 2015/2016: A House, A Palace

Harvard GSD Superstudio 2015/2016 – Kawaii-Kowai

Harvard GSD – Superstudio 2015/2016: A House, A Palace

Harvard GSD Superstudio 2015/2016 -A Stop On The Way, Harvard GSD - Superstudio 2015/2016: A House, A Palace

Harvard GSD Superstudio 2015/2016 -A Stop On The Way

Harvard GSD – Superstudio 2015/2016: A House, A Palace

Entwurfsklasse Iñaki Abalos: Caio Barboza, Sofia Blanco Santos, Erin Cuevas, Tamotsu Ito, Jeronimo van Schendel Erice

In seinem Buch „Une maison, un palais“, einem tief in der akademischen Tradition verwurzelten methodologischen Manifest, erläutert Le Corbusier seine Überzeugung, dass selbst die komplexesten Strukturen öffentlicher Gebäude bereits in der primitivsten Herberge oder Hütte enthalten sind. Nach Le Corbusier lässt sich nur dann von Architektur reden, wenn man eine Verbindung zwischen dem einfachsten Pavillon oder der einfachsten Hütte und einem Palast herstellen kann.

„A House, A Palace“ ist deshalb der Titel eines Forschungs- und Entwurfsateliers, das im Herbst 2015 / Frühjahr 2016 an der Harvard Graduate School of Design (GSD) stattfand und der Beginn eines neuen Superstudio-Programms ist. Unter der Leitung von Iñaki Ábalos (Leiter der Architektur-Abteilung 2013-2016 und Studio-Professor der GSD) beschäftigte sich das Atelier mit der Beziehung zwischen Form und Performance auf eine Weise, die im Widerspruch zum bürokratischen Verständnis von Nachhaltigkeit und zur formalen Mimesis aller gebräuchlicher Klischees steht. Ausgehend von diesem dualen Ansatz von Form und Performance, den die Studenten vertraulich „unsere netten Monster“ nennen, suchten sie nach einer neuen Vorstellung von Schönheit.

Der Erfolg des Ateliers basiert auf dem konzentrierten Verständnis von Architektur durch Erforschung und Entwicklung von Prototypen für Klima, Materialkultur und Programm – Strömung, Material, Form. Die ausgestellten Arbeiten veranschaulichen die vielen möglichen Dualismen, die jeder Studierende in seinem Kontext begründete – zugleich befördern sie den Diskurs über Thermodynamik.