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Architektur Galerie Berlin

Vorschaubild zu „Riegler Riewe“
Eröffnung

Riegler Riewe Don’t Swipe, Zoom In

Begrüßung: Ulrich Müller

Einführung: Almut Grüntuch-Ernst

In einer Zeit sprunghafter gesellschaftlicher Entwicklungen etablieren sich oft kurzweilige und stark vereinfachende Sichtweisen, die vermeintlich einfache und schnelle Lösungen propagieren. Mit ihrer Ausstellung möchten Riegler Riewe Architekten dazu animieren, sich entgegen dem durch den medialen Overkill beförderten Trend der Schnelllebigkeit und oberflächlichen Betrachtung die Zeit für ein genaues Hinsehen zu nehmen. Nur so ist es möglich die scheinbar unspektakulären Projekten zugrunde liegenden komplexen räumlichen, strukturellen und technisch innovativen Überlegungen zu erkennen und die daraus entwickelten Lösungen zu erkennen und einzuschätzen.

Das zu diesem Zweck entwickelte Konzept spielt mit den Grenzen zwischen einer räumlichen Installation und einer informativen Aufarbeitung der Themen Interferenz, Sequenz und Fügung. Grundlage dafür bilden großflächige Bildstrukturen auf der Grundlage von Motiven des kürzlich fertiggestellten Universitätscampus der Medizinischen Universität Graz. Sie bilden das formale und inhaltliche Gerüst, innerhalb dessen Querbezüge zu verwandten Projekten und Überlegungen sowie ihre Rolle im aktuellen Architekturdiskurs hergestellt werden.

Riegler Riewe Architekten bearbeiten Infrastruktur-, Gesundheits-, Verwaltungs- und Kultur- ebenso wie Wohnungsbauten und Quartierentwicklungskonzepte. Zu den wichtigsten Realisierungen zählen die Informationstechnischen Institute der TU Graz (2000), der Hauptbahnhof Innsbruck (2005), das Schlesische Museum in Katowice (2016), das Laborgebäude Böhringer Ingelheim in Biberbach (2009), die Medizinische Universität Graz (2022) und die König Galerie in Berlin (2016, mit Brandlhuber+, Emde, Burlon).

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